Andrea Iannone hat es auf Phillip Island geschafft: Zum ersten Mal in seiner Rookie-Saison konnte der Pramac-Pilot eine Werks-Ducati schlagen. Der Italiener verwies seinen Landsmann Andrea Dovizioso um rund vier Hundertstelsekunden auf den neunten Rang. "Es war ein gutes Wochenende. Vor Beginn der Saison war mein Ziel, den Abstand zu Nicky und Dovi zu schließen, deshalb bin ich it dem Ergebnis zufrieden. Mein Team hilft mir sehr zu wachsen und ich danke ihnen. In den letzten zwei Rennen wolln wir hier anschließen", freute sich Iannone über den Erfolg, der zugleich sein bestes MotoGP-Ergebnis darstellt.

Iannone hatte auch mit dem Wechsel seines fahrbaren Untersatzes kein Problem. "Das Rennen war seltsam, aber der Motorradwechsel hat Spaß reingebracht. Es war ein komisches Gefühl zu wissen, dass wir vor dem Ende in die Boxengasse fahren müssen", sagte der Italiener. "Wir haben das, wie alle anderen Fahrer auch, im Warm-Up geübt. Sollten wir das noch einmal machen müssen, werden wir uns darauf konzentrieren, das besser hinzubekommen. "

Teamkollege Yonny Hernandez hatte mehr Schwierigkeiten als Iannone, büßte 14 Sekunden auf ihn ein und kam als 13. ins Ziel. "In der zweiten Hälfte des Rennens hat meine Leistung ein wenig gelitten, weil ich mir gestern einen leichten Bruch in meiner Hand zugezogen habe. Ich hoffe, dass das in Japan besser wird, denn wir müssen noch daran arbeiten, etwasmehr Hinterradgrip zu finden", erklärte der Kolumbianer. "Mit neuen Reifen zurück auf die Strecke zu gehen und erst einmal wieder seine Pace zu finden war schon ein wenig verrückt. Es war nicht einfach, aber wir haben wieder eiin paar Punkte gesammelt und bereiten uns nun auf die letzten Rennen vor", gab er sich kämpferisch.