Der Australien-Grand-Prix 2013 wird in die Geschichte eingehen. Nichts wurde es aus dem vorzeitigen Titelgewinn für Marc Marquez, stattdessen mussten er und seine Crew Lehrgeld zahlen. Aufgrund der Haltbarkeitsprobleme mit den Bridgestone-Reifen durfte kein Pilot mehr als zehn Runden auf einem Reifensatz zurücklegen, was bei einer Renndistanz von 19 Umläufen einen Wechsel in den Runden neun oder zehn nötig machte. So einfach war die Regel.

Doch für Marc Marquez ging das zweigeteilte Rennen völlig daneben. "Heute war meine erste Erfahrung mit einem Flag-to-Flag-Rennen und es war eindeutig keine gute. Mein Team und ich hatten unsere Strategie fixiert und wir dachten, dass wir nach der zehnten Runde reinkommen könnten, aber das zählt als eine extra Runde. Wir hatten das nicht bedacht und einen Riesenfehler begangen", musste sich der 20-Jährige eingestehen.

Dennoch blieb Marquez, dessen Vorsprung auf Jorge Lorenzo in der Weltmeisterschaft nun auf 18 Punkte geschmolzen ist, optimistisch: "Wir haben heute einfach falsch geplant und ich habe die Anweisungen auf meinem Pitboard beachtet. Aber aus solchen Dingen lernt man, nun müssen wir nach vorne blicken und den Fokus auf das Rennen in Japan legen."