Marc Marquez blieb beim Aragon-Rennen in einem dichten Überholmanöver an Dani Pedrosas Messkabel am Hinterrad hängen, riss dieses ab, sorgte für einen Sturz seines Teamkollegen und damit für heftige Diskussionen. "Es ist schwierig, da eine klare Linie zu definieren. Die Rennleitung muss das entscheiden, aber ja, kleine Kontakte hatten wir in diesem Sport immer und die wird es auch immer geben", sagte der Spanier.

Nicht nur die Rennleitung beschäftigte sich mit einer möglichen Strafe, auch Motorsport-Magazin.com fragte unter den Lesern nach. Ist ein Strafpunkt schlussendlich genug für den ungestümen Rookie? Dabei einigte sich die Mehrheit der User darauf, dass derartige Vorfälle schlichtweg passieren könnten. 29 Prozent stimmten gar dafür, dass Marquez gar keine Strafe verdient hätte und nichts dafür kann. Die gleiche Anzahl sah die Rennleitung im Recht, war der Meinung, dass derartige Dinge im Rennsport passieren könnten und dass die Entscheidung korrekt ist.

Allerdings stimmten auch 23 Prozent der Leser auf Motorsport-Magazin.com dafür, dass ein zweiter Punkt für Marquez und damit ein Start als Letzter dem jungen Wilden ganz gut getan hätten. 19 Prozent waren dafür, dass die Strafe ganz und gar nicht gerechtfertigt ist und endlich einmal alle sehen müssten, dass der Spanier mit seinen Aktionen alle Konkurrenten in Gefahr bringt.