Gleich in seinem zweiten Rennen für Pramac Racing fuhr Yonny Hernandez in die Top-Ten. Der Kolumbianer, der die Saison eigentlich bei Paul Bird Motorsport begonnen hatte und jetzt bei Pramac den verletzten Ben Spies ersetzt, sicherte sich beim Großen Preis von Malaysia den zehnten Platz. "Ich bin sehr glücklich mit dem Rennen und froh darüber, in die Top-Ten gekommen zu sein. Ich bin sehr zufrieden und möchte mich beim gesamten Team dafür bedanken, dass ich auf so einem Niveau fahren kann", erkannte Hernandez die Leistung seiner gesamten Crew an.

Der 25-Jährige hatte nach dem zweitbesten MotoGP-Resultat seiner Karriere bereits eine Erklärung gefunden: "An diesem Wochenende habe ich viel mit dem Motorrad und dem Team gelernt. Es ist ganz anders zu fahren aber ich habe mich ziemlich schnell darauf eingestellt und hoffentlich kann ich in dieser Art und Weise weitermachen. Nun müssen wir in Phillip Island gleich vom ersten Tag an hart arbeiten, um ein passendes Setup zu finden und eine gute Pace für das Wochenende und speziell das Rennen zu haben."

Ebenfalls auf Kurs Richtung Top-Ten war Andrea Iannone, allerdings nur bis zur sechsten Runde. Bei einem heftigen Wackler beschädigte er den Lenkungsdämpfer und musste das Rennen beenden. "Das ist sehr schade, denn ich hatte bis dahin ein wirklich gutes Rennen. Ich konnte die ersten paar Runden mit Nicky und Dovi mithalten und hatte fast dieselbe Pace wie sie. Ich bin gut gefahren und dachte, ich könnte mein bestes Saisonresultat holen. Es ist trotzdem okay, weil mein Team und ich daraus etwas gelernt haben – mit dieser Art von Problem hatten wir nicht gerechnet. Nachdem ich den Lenkungsdämpfer beschädigt hatte wurde es zu gefährlich, denn das Motorrad war unmöglich zu fahren. Ich konnte keine Kurven mehr fahren und als ich realisiert habe, was das Problem ist, konnte ich nur zurück in die Box fahren. Wir haben aber bis zu diesem Defekt sehr gut gearbeitet und ich bin optimistisch für das nächste Wochenende", wollte der Rookie nicht resignieren.