Aleix Espargaro blickt der kommenden Fernost-Tour der Motorrad-WM mit gemischten Gefühlen entgegen. "Malaysia markiert den Start einer harten Zeit für uns. Mir gefällt es nicht so viel Zeit so weit weg von der Heimat verbringen zu müssen", gibt der spanische Aspar-Pilot zu. "Bei uns im Team ist die Stimmung aber gut und die Zeit sollte dadurch schnell vergehen", hofft Espargaro.

Auf Mensch und Maschine kommen gleich beim Auftakt des Tripels besondere Strapazen zu. "Sepang ist wohl das härteste dieser drei Rennen - vor allem wegen der Hitze. Wir werden auf den langen Geraden im Vergleich zu den anderen Motorrädern Probleme bekommen", glaubt Espargaro, der in der Wertung der CRT-Piloten bereits 45 Punkte Vorsprung auf Colin Edwards hat. "Wenn wir ein erwartungsgemäßes Ergebnis einfahren, könnten wir uns vielleicht schon auf Phillip Island zum CRT-Champion krönen. Darauf arbeiten wir hin", so Espargaro.

Teamkollege Randy de Puniet fand zuletzt seinen Optimismus wieder. "Das Rennen in Aragon war für mich das erste positive nach einer sehr schwierigen Phase. Meine Rundenzeiten waren gut und stimmen uns optimistisch für den Rest der Saison", erklärt der Franzose, der sich große Hoffnungen auf ein gutes Resultat macht. "Am Freitag werden wir mit den Einstellungen aus Aragon beginnen und versuchen unser Gefühl zu verbessern. Wir glauben endlich Licht am Ende des Tunnels gefunden zu haben. Wir haben von den Testfahrten noch jede Menge Daten."