In einem spannenden Vierkampf um Rang drei mit Valentino Rossi, Alvaro Bautista und Stefan Bradl zog Cal Crutchlow den Kürzeren und musste sich mit Rang sechs begnügen. Trotz deutlichen Rückstands bei den Topspeed- und Beschleunigungswerten kämpfte Smith das ganze Rennen über und blieb stets in Schlagdistanz, verpasste jedoch die fünfte Podiumsplatzierung der Saison.

"Ich bin mit dem Ergebnis nicht ganz unzufrieden, ich denke nur, dass wir weit davon entfernt sind, wo wir sein sollten", beschreibt Crutchlow seine Gefühlslage nach dem Rennen. "Das Hauptproblem ist definitiv die fehlende Topspeed und Beschleunigung, wo wir gegenüber der Konkurrenz Runde für Runde 10 km/h im Hintertreffen lagen. Dass wir trotzdem nur 1,5 Sekunden hinter dem Podium gelandet sind, zeigt mit das Potential des Teams und den guten Job, den wir gemacht haben."

Teamkollege Bradley Smith kam zwar knapp 15 Sekunden hinter Crutchlow ins Ziel, überzeugte jedoch ebenfalls mit einer der besten Leistungen der Saison. Nach Anpassungen seines Fahrstils aufgrund von Bremsnachteilen erntete Smith die Früchte der Umstellung und verhalf dem Team zu wichtigen Punkten in der Konstrukteurswertung.

"Das war unser bestes Ergebnis seit dem Sachsenring-Rennen und ich bin sehr, sehr zufrieden", resümiert Smith den Grand Prix von Aragon. "Zusätzliches Plus war, dass wir auch mit beiden Motorrädern vor den Ducatis geblieben sind. Wir haben noch viel Potential und können uns weiter verbessern."