Es war denkbar knapp, aber am Ende holte sich Marc Márquez seine siebte MotoGP-Pole. Mit einer Zeit von 1:47.804 Minuten schlug er Jorge Lorenzo um eine Hundertstelsekunde. Angesichts der engen Abstände auch dahinter erwartet der 20-jährige Überflieger einen harten Kampf: "Das wird ein echt hartes Rennen, denn jeder gibt hier sein Bestes. Die Pole Position ist zwar wichtig, aber es war knapper als sonst", gab er selbstbewusst zu Protokoll. Scheinbar hat er sich an den besten Startplatz bereits gewöhnt.

"Das Rennen wird anstrengend werden und besonders gegen Ende wird es ordentlich schlauchen", so der Repsol-Honda-Pilot weiter. Doch er hat ein Ass im Ärmel: "Ich mag speziell diese Strecke sehr. Wir hatten heute leichte Grip-Probleme und werden bis morgen sicher im Warm Up noch etwas finden. Ich fühle mich gut und freue mich auf ein spannendes Rennen vor den heimischen Fans." Dabei wird er nicht an die Weltmeisterschaft denken, sondern aufs Ganze gehen: "Das wird eine schwierige Geschichte, weil alles so eng zusammen ist, aber ich werde versuchen, auf Sieg zu fahren!"