HRC-Boss Shuhei Nakamoto rührt die Werbetrommel für Hondas Production Racer für nächste Saison. "Ich habe keinen Zweifel, dass ein Top-Fahrer auf einigen Strecken auf dem Production Bike die Top-6 erreichen könnte", sagte der Japaner gegenüber MCN. "Im Qualifying fahren die Werksmaschinen mit voller Leistung, aber im Rennen sind sie auf 20 Liter Sprit begrenzt, daher wird der Abstand zu den Production Racern geringer."

Derzeit hat Honda von den geplanten fünf Motorrädern erst zwei an den Mann bringen können. Neben Moto2-Aufsteiger Scott Redding wird auch Karel Abraham eine Honda RCV1000R fahren. Für die weiteren drei Modelle sucht HRC noch Käufer. Nakamoto musste bei dieser Gelegenheit zugeben, dass die Entwicklung zu viel Geld verschlungen habe. "Ich bin zwar mit der Leistung und Standfestigkeit glücklich, aber nicht mit den Kosten."

"Es hat viel mehr gekostet, als wir gedacht hätten, aber Honda hat sich diesem Projekt verschrieben und wir werden die Kosten nicht an unsere Kunden weitergeben - Honda wird für alles aufkommen", so Nakamoto. Der Preis für einen Production Racer der Japaner ist mit einer Million Euro ohnehin schon stattlich.