In der kommenden Saison wird das MotoGP-Reglement eine weitere Veränderung erfahren. Derzeit wird die MotoGP als eine Klasse definiert, in der Prototypen gegeneinander fahren. Innerhalb dieser Klasse gibt es mit der CRT eine Art Unterkategorie. 2014 werden die Regeln jedoch umgekehrt. Alle Motorräder werden als MotoGP-Entries an den Start gehen. Grundsätzlich gilt für alle diese Meldungen eine Beschränkung von 12 Motoren pro Saison und 24 Litern Sprit auf eine Renndistanz. Des Weiteren muss eine offizielle ECU-Hardware und -Software verwendet werden.

Pro Hersteller dürfen vier Piloten als Factory-Option-Fahrer gemeldet werden, zwei davon als Werkspiloten. Diese haben nur fünf Motoren und 20 Liter Sprit zur Verfügung und müssen ebenfalls die offizielle ECU-Hardware verwenden, haben jedoch was die Software betrifft keine Vorgaben. Somit wird es wie bisher zwei unterschiedliche Klassen innerhalb der Königsklasse geben – die MotoGP und die Factory-MotoGP.

Die Einführung der Factory-Option-Regel bringt eine weitere Änderung mit sich. Bisher wurde ein Hersteller als Motorradbauer und Mitglied der MSMA definiert, in Zukunft ist die Verbindung zur MSMA nicht mehr erforderlich. Stattdessen gelten sowohl Motorrad- als auch Chassisbauer als Hersteller.