Nachdem sich die Gerüchte mehren, wonach Aprilia einen Ausstieg aus der Superbike-Weltmeisterschaft plant, sieht sich Werkspilot Eugene Laverty bereits nach Alternativen für die nächste Saison um. Innerhalb der Superbike-WM gibt es für den Nordiren nur zwei interessant Optionen. Einerseits ist das ein Verbleib bei Aprilia im Fall einer Fortführung des Projekts, andererseits könnte sich Laverty vorstellen, eine der beiden Werks-Kawasakis zu pilotieren. Bei Kawasaki hat Tom Sykes bereits seinen Vertrag in der Tasche, Loris Baz steht kurz davor. Im Aprilia-Werksteam ist Sylvain Guintoli ebenfalls fix, der zweite Platz beim italienischen Rennstall scheint also die einzige Chance für Laverty in der Superbike-WM.

Eine weitere Möglichkeit für den 27-Jährigen wäre die MotoGP. Hier hat es ihm vor allem das Projekt des Forward-Racing-Teams, das nächstes Jahr intensiv mit Yamaha zusammen arbeiten wird, angetan. "Wie viele andere Leute finde ich das Projekt sehr interessant. Das Team wird im nächsten Jahr sicher ein gutes Package haben", erkläre Laverty gegenüber MCN. Doch er könnte sich auch vorstellen, eine Aprilia in der MotoGP zu pilotieren: "Wenn sie sich entschließen, mehr in die MotoGP zu investieren, würde mich das auch interessieren. Ich bin für alles offen."