Die letzten vier Siege in der MotoGP gingen auf das Konto von Marc Marquez, am vergangenen Wochenende in Brünn feierte Honda sogar einen Doppelsieg. Für Valentino Rossi ist die aktuelle Dominanz kein Zufall. "Ich glaube die Hondas, und ganz besonders die Werks-Repsols sind ganz einfach schneller als unsere Yamaha M1", meinte Rossi.

Yamaha hatte sich zuletzt im Juni in Assen den Sieg sichern können, als Valentino Rossi die Ziellinie als Erster überquerte. Die letzte Pole Position liegt noch weiter zurück: im Mai startete Jorge Lorenzo von Startplatz eins in den spanischen GP. Honda hingegen konnte sich sechs der letzten acht Pole Positions sichern. Auch die traditionellen Schwächen auf bestimmten Strecken scheinen bei Honda plötzlich wie weggebügelt. Yamaha blieb zuletzt nur die Verfolgerrolle.

Eine Position, in der ein Valentino Rossi sich nicht so gerne sieht. "Wir müssen an der Performance unseres Bikes arbeiten. Es ist schwer zu bestimmen, welche Strecke welchem Team liegt, weil bei Honda neben den Motorrädern auch beide Fahrer einen exzellenten Eindruck hinterlassen. Wir müssen die M1 nun Schritt für Schritt verbessern und motiviert an die Rennstrecke zurückkehren", fasste Rossi das Erfolgsrezept für die Zukunft zusammen.

Gleichzeitig räumte er ein, nach wie vor große Probleme mit der M1 zu haben. "Wir suchen immer noch nach dem richtigen Setup, um die Lücke endlich zu schließen. Die Arbeit an den Bremsen hat leider nichts gebracht, also werden wir anderweitig optimieren müssen", schildert er die Schwierigkeiten. Die Zuversicht hat der neunfache Weltmeister noch nicht verloren. "Wir werden sicher nicht aufgeben und werden ab nächstem Wochenende versuchen, eine bessere Leistung abzuliefern."