Das Wochenende zu seinem Heimrennen in Tschechien begann für Lukas Pesek mit einem Paukenschlag. Am Donnerstag wurde ihm mitgeteilt, dass er das Rennen aufgrund ausgebliebener Sponsorengelder nicht bestreiten dürfen wird. Wenig später wurde die Entlassung revidiert und dem Geldgeber eine Gnadenfrist eingeräumt. Pesek durfte also im Grand Prix starten, dieser war für ihn allerdings schon nach wenigen Runden wieder zu Ende. Der Tscheche rutschte in Kurve eins über das Vorderrad weg und kam zu Sturz. Klarerweise war der Lokalmatador enttäuscht: "Ich wollte meinen Fans hier eine tolle Leistung bieten und bis zu meinem Sturz war es auch eines der besten Wochenenden in dieser Saison. Der Start war gut aber dann hatte ich leider starkes Chattering und bin ausgerutscht. Das ist natürlich schade, denn ich hätte um Rang 19 kämpfen können. Hoffentlich läuft es in Silverstone besser."

Danilo Petrucci erlebte einen deutlich erfolgreicheren Sonntag. Er wurde 13. und somit drittbester CRT-Pilot. "Das war ein sehr gutes Rennen für mich. Einen großen Anteil daran hat auch mein Team, denn das Motorrad war heute viel besser als gestern. Sie konnten das Chattering beheben, dadurch konnte ich dieses Resultat einfahren. Mein Start war gut, dann habe ich leider ein paar Fehler gemacht. Ich konnte aber dann noch De Puniet, Hernandez und Aoyama überholen und 13. werden", analysierte der Italiener sein Rennen.