Jorge Lorenzo legte beim tschechischen GP einen Blitzstart hin, konnte in den letzten sechs Runden aber nicht mehr viel gegen Marc Marquez und Dani Pedrosa ausrichten. "Ich bin sehr enttäuscht, denn momentan fühle ich mich in der besten Form meiner Karriere. Ich fahre sehr gut, bin sehr gut gestartet und war in jeder Runde schnell, aber gegen die Honda-Piloten kann ich nicht viel ausrichten", sagte er nach Platz drei. "Ich wollte auf dieser Strecke unbedingt gewinnen."

Zumindest konnte der Mallorquiner den harten Kämpfen gegen Marquez und Pedrosa noch etwas abgewinnen: "Wir hatten wirklich Spaß im Zweikampf." Bis zum Ende habe der Yamaha-Fahrer versucht, an den Konkurrenten dranzubleiben, im Vergleich zu Marquez und Pedrosa habe ihm am Ende aber das gewisse Etwas gefehlt. "Ich habe mein Bestes gegeben und darum geht es schließlich am Ende, dass man für sich selbst weiß, was man geleistet hat", ergänzte er. Für Silverstone will der amtierende Weltmeister nicht allzu viel erwarten.

Doch nicht nur Lorenzo selbst, wusste seine Leistung zu schätzen. Auch Teammanager Wilco Zeelenberg lobte seinen Fahrer. "Ich denke, wir können stolz auf das sein, was er getan hat. Sie haben alle drei ein großartiges Rennen gezeigt. Er musste am Ende zurückstecken, denn er konnte in den letzten drei-vier Runden mit den anderen beiden nicht mehr mithalten. Wir müssen uns auf die nächsten Rennen konzentrieren."