Marc Marquez erster Verfolger in der Weltmeisterschaft, sein Teamkollege Dani Pedrosa, wird den Tschechien-Grand-Prix von Startplatz vier aus in Angriff nehmen. Ihm fehlten nur fünf Tausendstel auf seinen jüngeren Landsmann und somit einer Startposition in Reihe eins. Pedrosa konnte aber erst in seiner letzten schnellen Runde auf Rang vier nach vorne fahren, nachdem er zuvor Probleme hatte, seine Honda richtig auf den Kurs in Brünn abzustimmen. "Die Sessions waren heute ziemlich schwierig für mich, weil wir Probleme hatten das richtige Setup zu finden. In letzter Minute konnten wir die Abstimmung aber noch verbessern. Wir haben ein Setup gefunden, das besser zu meinem Fahrstil passt und welches das Fahren für mich angenehmer macht", erklärte der 27-Jährige die behobenen Probleme.

Für den Sonntag erwartet Pedrosa ein enges Rennen: "Die Abstände waren das ganze Wochenende über knapp, auf uns wartet also ein harter Kampf." Um eine Chance auf den Sieg zu haben, werden laut dem Repsol-Honda-Piloten vor allem drei Faktoren entscheiden sein. "Es wird wichtig sein, körperlich durchzuhalten, einen guten Start zu erwischen und ein starkes Rennen zu fahren, egal wie die Bedingungen sind", meinte er.

Seine am Sachsenring erlittene Schlüsselbeinverletzung macht Pedrosa mittlerweile nicht mehr besonders zu schaffen: "Ich fühle mich schon besser. Gestern am Abend hatte ich noch eine Therapie und danach konnte ich wirklich gut schlafen. Ich habe auf dem Bike schon viel weniger Schmerzen. Das ist natürlich positiv."