Aleix Espargaro stapelt vor dem Tschechien GP in Brünn tief. "Die Charakteristik dieser Strecke liegt unserem Motorrad nicht wirklich", sagt der spanische Aspar-Pilot vor dem elften Saisonrennen. "Mit den vielen langen Geraden und den schnellen Kurven verlieren wir auf die Prototypen sicherlich mehr als sonst", ist sich Espargaro sicher. "Wir werden aber hart arbeiten, um das Beste für uns herauszuholen. Hoffentlich geht mehr nach vorne als in Indianapolis, wo es Rückschläge gab." Bei einem Sturz im Training hatte sich der Spanier eine Handverletzung zugezogen.

"Wir hatten zwar kaum eine Pause, aber ich habe alles getan um die Verletzung vergessen zu machen", versichert Espargaro. Teamkollege Randy de Puniet hat nach zuletzt zwei Ausfällen in Folge ganz andere Sorgen. "Das letzte Rennen war richtig hart für uns. Ich wollte gut in die zweite Saisonhälfte starten, hatte dann aber einfach zu viele Probleme", erklärt der Franzose.

"Das Team hat zum Glück gut gearbeitet, damit so etwas nicht wieder passiert und wir in guter Form in das Rennen gehen. Der Tschechien GP ist daher eine gute Gelegenheit, den Spieß wieder umzudrehen", sagt de Puniet. In der CRT-Wertung liegt er derzeit nur auf dem vierten Rang.