Ab dem Moment, als Aleix Espargaro am Samstag stürzte, war klar, das Wochenende würde nicht leicht werden. Im Rennen erreichte der Spanier mit Rang zwölf - erneut bester CRT-Pilot - noch Schadensbegrenzung. "Ich hatte heute eine Menge Schmerzen in meiner linken Hand als Ergebnis meines Sturzes, aber glücklicherweise übertrafen sich die Ärzte im Medical Center selbst und ich konnte ohne Probleme fahren", schilderte Espargaro.

Obwohl die schmerzen durch die medizinische Behandlung kaum mehr vorhanden waren, fiel es dem Spanier sichtlich schwer, im Rennen aggressiv zu Werke zu gehen. "Es war alleine hart genug, die Richtung zu wechseln", erklärte Espargaro. Mit all den Störfaktoren blickte er zufrieden auf das Erreichte und möchte in Brünn wieder richtig angreifen.

Noch unerfreulicher verlief das Indianapolis-Wochenende für Teamkollege Randy de Puniet, der das Rennen nicht beenden konnte. Bereits am Freitag machten Getriebe und Motor Probleme und es wurde nicht besser. "Wir hatten verschiedenste Rückschläge und versuchten, sie bestmöglich zu überwinden", fiel das Fazit ernüchternd aus.

Selbst im Warm Up hatte der Franzose durch verschiedene Veränderungen noch versucht, die Traktionskontrolle zu verbessern. "Dennoch spürte ich, dass die Leistungszufuhr sich merkwürdig anfühlte." Als Ergebnis rutschte das Motorrad wild umher und das Einlenken wurde zur Herausforderung. "Ich versuchte am Start fokussiert zu bleiben, doch die Rückschläge gingen weiter", war De Puniet frustriert, der aus Sicherheitsgründen lieber die Box ansteuerte und das Rennen aufgab.