Am Dienstag musste das Suzuki MotoGP Test Team die Testfahrten am Twin Ring von Motegi bereits nach wenigen Minuten wieder beenden, da der Himmel seine Schleusen öffnete und die Strecke völlig unter Wasser stand. Das Wetter änderte sich aber über Nacht deutlich zum Besseren und so empfingen die Fahrer heute Temperaturen von 30 Grad in der Luft und 50 Grad auf der Strecke.

Für Randy de Puniet begann der Tag allerdings nicht nach Wunsch. Er hatte am Vormittag zwei Stürze, bei denen die Maschine aber nur leicht beschädigt wurde. So konnte er am Nachmittag bereits wieder auf die Strecke zurückkehren und probierte dabei zwei unterschiedliche Chassis-Varianten aus. Eine dieser Versionen wird Suzuki auch bei den September-Tests in Misano weiterentwickeln. Im Fokus stehen dabei die Stabilität des Motorrads sowie das Handling in Schräglagen.

Die schnellste Runde für de Puniet war am heutigen Tag eine Zeit von 1:48.60 Minuten, was etwas langsamer war als seine vorherigen Bestzeiten in Motegi. Allerdings wies die Strecke am Mittwoch bei sehr hohen Temperaturen relativ wenig Grip auf. "Wir hatten insgesamt nicht besonders viel Glück mit den Bedingungen hier. Gestern waren wir fast den ganzen Tag in der Box, weil es so stark geregnet hat. Heute war die Strecke ziemlich rutschig und die Temperaturen sehr hoch", meinte de Puniet. Dennoch zeigte sich der Franzose mit dem Fortschritt des Projekts zufrieden: "Wir haben, was die Abstimmung des Chassis angeht, einen guten Weg gefunden. Speziell das Gefühl für das Bike und das Verhalten am Kurveneingang haben sich stark verbessert."

Neben de Puniet fuhr auch Nobuatsu Aoki am Ende des Tages fünf Runden auf der Suzuki. Die nächsten Testfahrten wird Suzuki bei den offiziellen IRTA-Tests zwischen dem 16. und 18. September in Misano bestreiten.