Stefan Bradl hat es geschafft! Der Bayer stellte seine LCR-Honda im Qualifying in Laguna Seca auf die Pole Position beim US Grand Prix. Marc Marquez verabschiedete sich vorzeitig aus dem Kampf um den besten Startplatz, während Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa es immerhin in die zweite bzw. dritte Reihe schafften.

Die Platzierungen Q1: Dani Pedrosa schaffte es souverän ins Q2, Randy de Puniet schaffte es in seinem Windschatten ebenfalls in das zweite Segment. Mit seiner letzten Runde kam Hector Barbera bis auf eine Zehntelsekunde an den Franzosen heran, musste sich aber mit Rang 13 in der Startaufstellung begnügen. Dahinter reihten sich Alex de Angelis, Colin Edwards, Danilo Petrucci, Claudio Corti und Yonny Hernandez ein. Aus den letzten beiden Reihen gehen am Sonntag Karel Abraham, Michael Laverty, Hiroshi Aoyama, Bran Staring und Lukas Pesek ins Rennen.

Bradl hat es geschafft, Foto: Milagro
Bradl hat es geschafft, Foto: Milagro

Die Platzierungen Q2: Stefan Bradl mischte von Beginn an vorne mit und war mit 1:21.176 am Ende auch der schnellste Mann. Marc Marquez musste sich um 0.017 Sekunden geschlagen geben und ärgerte sich am Ende, da er vier Minuten vor Schluss auf P1 liegend gestürzt war. Alvaro Bautista (+0.197 Sek.) komplettierte als Dritter die markeninterne erste Startreihe für Honda. Reihe zwei gehört Yamaha in der Besetzung Valentino Rossi vor Cal Crutchlow und Jorge Lorenzo. Dahinter geht Dani Pedrosa als Siebenter ins Rennen, er wird neben Andrea Dvizioso und Bradley Smith starten. Auf den Plätzen zehn bis zwölf landeten Nicky Hayden, Aleix Espargaro und Randy de Puniet.

Die Zwischenfälle: In Q1 rutschte einzig Karel Abraham zwei Minuten vor Schluss von der Strecke. Q2 war für de Puniet nach einem Sturz früh ohne Zeit zu Ende. Cal Crutchlow hatte ein technisches Problem, weshalb er erst in den letzten fünf Minuten von Q2 auf die Strecke gehen kann. Vier Minute vor Schluss erwischte es auch Marc Marquez, der in Kurve sechs von der Strecke rutschte und sein Qualifying daraufhin beenden musste.

Das Wetter: Bei 19 Grad Lufttemperatur und Sonnenschein wies die Strecke 43 Grad auf.

Die Analyse: Was für eine tolle Leistung von Bradl, der allerdings vom Missgeschick von Marquez profitierte. Sorgen sollte sich Yamaha machen, wo bislang permanent ein bis zwei Zehntel pro Runde auf die schnellsten Hondas fehlen.