Hector Barbera kann das Wochenende in Deutschland unter schlecht begonnen, gut beendet abhaken. Am Samstag stürzte der Spanier schwer, verstauchte sich aber nur den Knöchel und konnte das Qualifying bestreiten. Im Rennen reichte es zu Rang elf - damit war der Avintia-Blusens-Pilot hinter Aleix Espargaro zweitbester CRT-Fahrer. "Wenn man den Sturz vom Samstag mal außen vor lässt, haben wir uns das gesamte Wochenende gesteigert", freute sich Barbera, der das Rennen am Sonntag als bequem beschrieb.

Gut begonnen hatte es aber nicht. Gleich am Start büßte er viele Positionen ein und hatte alle Mühe, nach Änderungen am Motorrad wieder ein Fahrgefühl zu entwickeln. "Körperlich hatte ich durch gestern keine Einbußen und konnte mich darauf konzentrieren, das Maximum herauszuholen", erklärte ein rundum zufriedener Pilot.

Hiroshi Aoyama landete zwar mit Rang 17 außerhalb der Punkte, wichtig war aber ein Gefühl für das Fahren nach seinem Comeback zu entwickeln. Am Samstag hatte ihm seine verletzte Hand zwar kaum Probleme bereitet, für den Sonntag erwartete er aber Schmerzen - und so kam es. "Ich fühlte mich eigentlich wohl und konnte eine gute Pace gehen, doch meine Hand machte mir von Beginn an zu schaffen", erklärte der Japaner.

Umso stolzer war Aoyama, alle 30 Runden durchgehalten und das Rennen beendet zu haben, obwohl sein Bike ihm das Leben zusätzlich erschwerte. "Gegen Ende des Rennens trat ein Problem mit der Hinterradbremse auf", schilderte der Japaner. So entschied sich Aoyama gegen große Risiken und fuhr das Rennen ruhig zu Ende.