Das Ziel für Aleix Espargaro auf dem Sachsenring ist klar: Die schlechten Erinnerungen aus dem Vorjahr vergessen machen. Kaum einen Kurs mag der Spanier weniger als den Sachsenring, dennoch scheint sein Plan aufzugehen. Zwei Mal landete der Aspar-Pilot im Training unter den besten Acht und hatte nur rund acht Zehntel Rückstand auf die Spitze. "Ich bin sehr glücklich über mein gutes Gefühl heute", freute sich der Spanier, der nach einigen Änderungen an seiner Maschine noch glücklicher war. "Nun blicke ich einer neuen Herausforderung entgegen: Ein gutes Ergebnis auf dem Sachsenring einfahren."

Teamkollege Randy de Puniet war zwar mit der Pace des Motorrads zufrieden, kämpfte aber erneut mit seinem Vertrauen in die Front. Bei den harten Bremspunkten sei es schwierig, zu bremsen und gleichzeitig noch mit Schwung in die Kurve zu gehen. In diesem Bereich sei noch Arbeit nötig, doch de Puniet kämpft vorrangig mit sich selbst. "Da mir ein bisschen das Vertrauen fehlt, muss ich das Motorrad vor dem Einlenken komplett abbremsen und verliere dadurch Zeit", schilderte der Franzose, der nur auf Rang 13. landete. Selbiges Problem trat bei Aspar bereits bei den Testfahrten auf, eine Lösung ist laut De Puniet aber bereits in Sicht. "Wir haben ein paar Ideen, die wir morgen in die Tat umsetzen werden. Ich hoffe, sie zeigen Erfolg."