Nach dem Großen Preis der Niederlande war Nicky Hayden ratlos. Anstatt den Rückstand auf die Spitze zu verkleinern fielen er und seine Ducati-Kollegen noch weiter zurück. Doch am Sachsenring konnte der US-Amerikaner einen klaren Schritt nach vorne machen: "Ich habe mich heute viel besser gefühlt als in Assen. Das Bike hat um einiges besser funktioniert. Natürlich brechen wir keine Rundenrekorde aber wir liegen zumindest nur rund eine halbe Sekunde hinter der Spitze, sind also konkurrenzfähig. Wir können eine konstante Pace fahren, wollen uns aber noch weiter verbessern."

Trotz der vielen Verbesserungen war er mit seiner Desmosedici noch nicht restlos zufrieden: "Ich hatte Probleme mit der Traktionskontrolle. Sie hat phasenweise überhaupt nicht so gearbeitet wie sie sollte. Ich muss mit meiner Crew darüber reden, denn ich möchte auch für die Elektronik ein noch besseres Gefühl bekommen. Da wird uns also noch einiges an Arbeit bevorstehen."

Der Sachsenring war für Hayden schon in der Vergangenheit ein gutes Pflaster. "Ich bin hier schon immer gut gefahren. Wir müssen aber sehen was der morgige Tag bringt. Heute war jedoch definitiv ermutigender als Assen. Mal sehen was im Laufe des Wochenendes noch passiert", gab sich der Weltmeister von 2006 optimistisch.