Valentino Rossi belegte am Freitag in den ersten beiden Trainings auf dem Sachsenring die Plätze drei und fünf und war mit dieser Ausbeute recht zufrieden. "Es war ziemlich positiv, weil ich mein Setup verwenden und damit das gute Gefühl aus Assen bestätigen konnte", gab der Italiener zu Protokoll. "Heute Nachmittag war ich Fünfter, aber wir liegen alle knapp beisammen und ich war in einigen Sektoren ziemlich schnell. Ich lag nur 0,3 Sekunden hinter der Bestzeit und bin daher ziemlich happy."

Probleme bereiteten dem Yamaha-Piloten am Nachmittag die Streckenbedingungen, denn vor allem mit den härteren Reifen sei das Heck seines Bikes schwieriger unter Kontrolle zu halten gewesen. "Gleichzeitig ist der weiche Hinterreifen bei höheren Temperaturen zu viel gerutscht, vor allem in den Linkskurven", führte Rossi aus und gab die weitere Marschrichtung vor: "Wenn wir ein sehr gutes Rennen fahren wollen, müssen wir uns darauf konzentrieren, meine Pace nach 15 Runden zu verbessern."

Allzu negativ wollte sich der 34-Jährige dann aber auch nicht äußern, denn unter dem Strich habe die Leistung am Freitag gestimmt. "Ich bin nicht so weit weg und meine Pace ist nicht so schlecht", meinte Rossi. "Wir müssen noch arbeiten, um uns zu verbessern, aber für den ersten Tag bin ich happy."

Seit seinem Sieg in Assen habe sich viel an seiner Einstellung verändert, verriet der Italiener. "Ich kann das Bike nun besser fahren und fühle, dass ich schneller und konkurrenzfähiger bin", schilderte er. "Zuvor bin ich zu Rennen gekommen und wusste, dass es schwierig wird, um das Podium zu kämpfen, aber nach den Verbesserungen bei den Testfahrten glaube ich, dass es nun möglich ist, um Siege zu kämpfen", gab er zu Protokoll. "Zuvor hatte ich außerdem Probleme, das Bike am Limit zu fahren. Jetzt ist es noch immer schwierig, aber ich fühle mich wohler."