Pramac-Pilot Andrea Iannone ging äußerst selbstbewusst in das Qualifying zum Grand Prix der Niederlande, nachdem er im vierten Freien Training eine deutliche Verbesserung feststellen konnte. Er kam jedoch in Q1 wenige Minuten vor Ende zu Sturz und konnte danach keine Zeit mehr fahren, weshalb er sich mit Startplatz 13 zufrieden geben musste.

"Leider bin ich auf meiner bis dahin besten Runde gestürzt. Ich hatte wenig Gefühl für die Front meines Bikes, habe aber trotzdem gepusht und es einfach übertrieben. Assen ist für uns eine sehr schwierige Strecke", gab sich der Italiener zerknirscht. Auch für das morgige Rennen ist er nicht allzu optimistisch: "Wir wissen noch nicht, wie wir den Grand Prix in Angriff nehmen werden. Ich werde aber mit den Ingenieuren sprechen und versuchen, eine gute Lösung für unsere Setupprobleme zu finden."

Spies-Ersatz Michele Pirro schaffte aufgrund der neuntbesten Zeit im ersten Freien Training den direkten Sprung in Q2. Dort schaffte er es mit dem Ducati-Lab-Bike auf Rang elf. "Wir hätten heute besser sein können, aber wir fanden einfach keinen Grip. Dafür müssen wir den Grund finden. Dovi und Nicky haben das selbe Problem, wir haben also noch viel Arbeit vor uns."