Andrea Iannone schaffte in Barcelona zum dritten Mal in seinem ersten MotoGP-Jahr den Sprung in Q2. Mit Platz zehn egalisierte er sein bislang bestes Ergebnis in der Startaufstellung, das er zum Saisonauftakt in Katar erzielen konnte. "Ich bin mit dem heutigen Tag glücklich", sagte der italienische Pramac-Pilot. "Ich habe ein paar gute Runden abgeliefert, das ist positiv für morgen. Es dürfte das erste Wochenende sein an dem wir hart pushen konnten, das Motorrad verbessert haben und wissen, in welche Richtung wir weiterarbeiten müssen", kam Iannone aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

Dennoch lief bei seiner Ducati nicht alles glatt. So hatte der Italiener Probleme beim Anbremsen der Kurveneingänge. "Wir wissen aber, wo unsere Limits sind. Wir können nicht auf das optimale Setup zurückgreifen und müssen dieses zugunsten des Grips am Hinterrad opfern. Das werden wir zwar nicht bis morgen ändern können, arbeiten aber mit Ducati an einer Lösung für die nächsten Rennen." Bezüglich einer Reifenwahl für den Katalonien GP konnte sich Iannone noch nicht entscheiden.

Teamkollege Michele Pirro schaffte es hingegen nur auf den 14. Rang. "Leider konnten wir heute nicht das Maximum aus dem Potenzial des Motorrads herausholen", ärgerte sich der Italiener. "Ich hatte meine Probleme, vielleicht resultierten diese aus den hohen Temperaturen. Das Motorrad bewegt sich leider viel zu viel hin und her und das ganze wird noch viel schwieriger, wenn die Reifen abgefahren sind. Beim Setup haben wir auf jenes aus Mugello zurückgegriffen, aber das hat gar nicht funktioniert. Jetzt müssen wir uns sowohl beim Setup als auch bei der Reifenwahl in der Nacht unsere Köpfe zerbrechen", so Pirro, der erneut für den verletzen Ben Spies einspringt.