Gresini-Pilot Alvaro Bautista fuhr im verregneten MotoGP-Rennen von Le Mans auf den sechsten Platz. Es war nach den Grands Prix in Katar und Spanien bereits sein dritter sechster Platz im vierten Saisonrennen. Der Spanier fuhr dabei über weite Strecken des Rennens praktisch dieselben Rundenzeiten wie die Piloten an der Spitze. Aufgrund eines misslungenen Starts konnte er jedoch nicht um die Podiumsplätze kämpfen. "Die Bedingungen waren heute wirklich schwierig und ich habe keinen guten Start erwischt. Das ist wirklich schade, weil ich sonst durchaus an der Spitze mitkämpfen hätte können", war Bautista mit seiner Startphase nicht zufrieden.

"Grundsätzlich ist der sechste Platz aber ein gutes Resultat. Wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr verbessert, außerdem mag ich die Strecke nicht wirklich. Wir haben hier insgesamt einen Fortschritt gemacht und fühle mich jetzt im Nassen sicherer mit der Elektronik und der Dämpfung", zog der 28-Jährige schlussendlich doch ein positives Resümee. Bautista denkt auch schon an das nächste Rennen: "Ich möchte mich beim Team bedanken. Ich glaube, das ist ein schöner Motivationsschub für ihr Heimrennen in Mugello."

Enttäuschend verlief das Rennen hingegen für Bryan Staring. Der Australier stürzte und beraubte sich somit selbst der Chance, wichtige Erfahrung mit seinem CRT-Bike auf nasser Fahrbahn zu sammeln. "Es war ein Anfängerfehler. Leider konnte ich deshalb nicht mehr Kilometer im Nassen fahren, was sehr wichtig gewesen wäre. Ich bin wirklich wütend auf mich selbst. Es tut mir sehr leid für das Team", gab sich Staring selbstkritisch.