Karel Abraham hielt den Frankreich GP trotz vieler Schrauben in seinem Schlüsselbein bisher tapfer durch. Am Samstag fuhr er mit Platz acht in Qualifikation eins in die sechste Startreihe. "Ich bin nicht komplett unzufrieden, aber ich hatte gehofft, näher an die Spitze heranzukommen", gestand der Tscheche, der zudem gern die 1:36er Marke geknackt hätte.

"Aber es hat einfach nicht geklappt", fuhr er etwas enttäuscht fort. "Wir haben in Q1 den weichen Reifen vorne probiert, aber der hat nicht funktioniert und ich musste zur Box zurückfahren, um ihn zu wechseln", beschrieb Abraham seine Zeit-Probleme während der kurzen Session. "Wir haben ein paar Minuten verloren."

In den letzten Quali-Minuten versuchte der Cardion AB Pilot noch Andrea Iannone zu überholen, was ihm allerdings nicht gelang. "Das Ergebnis ist an sich trotzdem nicht allzu schlecht", stellte er fest. "Die Schulter tut noch weh, aber ich hoffe, dass ich das Rennen fahren kann. Wenn sie morgen immernoch weh tut, werde ich draüber nachdenken, eine lokale Betäubung vornehmen zu lassen, obwohl ich wirklich nicht scharf darauf bin."