Das überarbeitete MotoGP-Reglement für die Saison 2014 steht noch nicht fest, doch ein Vorteil für Suzuki bezüglich der Anzahl an verwendbaren Motoren scheint möglich. Derzeit sind für 2014 für Werksmaschinen fünf Motoren vorgesehen, für Werksmaschinen deren Hersteller die erste Saison bestreitet neun Motoren und für alle anderen Motorräder zwölf Aggregate.

Nun stellt sich die Frage, ob Suzuki nach seinem Ausstieg in der Saison 2011 als Hersteller, der sich in seiner ersten Saison befindet, gewertet wird. Dem diesjährigen Reglement zu Folge dürfte Suzuki wie Honda, Yamaha und Ducati nur sechs Motoren verwenden, da neun Aggregate nur für Hersteller, die zum ersten Mal seit 2007 teilnehmen, erlaubt sind.

Bereits beim Abgang von Suzuki im Jahr 2011 kam es zu einer durchaus kuriosen Sonderregelung für den japanischen Hersteller. 2010 waren sechs Motoren pro Maschine erlaubt, doch für Suzuki schien das nicht machbar. Deshalb durften fortan Piloten eines Herstellers, der in den vergangenen zwei Saisonen nicht mindestens zwei Rennen unter trockenen Bedingungen gewonnen hatte, drei zusätzliche Motoren einsetzen. Diese Regel existiert jedoch nicht mehr.

Suzuki wird sein MotoGP-Motorrad für die nächste Saison erstmals nach dem Rennen in Barcelona im Juni dieses Jahres testen. Nobuatsu Aoki und ein noch nicht bekannter europäischer Fahrer werden die Maschinen pilotieren.