Mit Platz acht in Jerez de la Frontera war Andrea Dovizioso nicht glücklich. "Das Wochenende war hart und wir hatten Probleme mit unserem Bike. Es war besonders im Rennen sogar noch etwas härter, als ich erwartet hatte", begann er. "Abgesehen von meinem Bike, bin ich aber auch nicht so gut gefahren. Die Bestätigung dafür ist der Rückstand auf Nicky [Hayden]. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass Nicky hier schon auf jedem Bike stark war."

Wie Dovizioso schon vor dem Rennwochenende gegenüber Motorsport-Magazin.com verraten hatte, gehört Jerez definitiv nicht zu seinen Lieblingsstrecken. "Es gibt keine Entschuldigungen. Sicherlich muss ich versuchen, das Motorrad besser zu verstehen, um das Potential besser auszunutzen. Dennoch hatten wir die gleichen Probleme. Wir konnten unser Limit nicht ausbauen. Es ist einfach schwer, ein gutes Rennen zu fahren. Ich hatte 41 Sekunden Rückstand und das ist definitiv zu viel."

Die Probleme mit der Desmosedici verteilten sich dabei auf mehrere Bereiche. "Wenn man in einer Kurve mehrere Probleme hat, dann braucht man mehr Energie und dadurch entsteht am Ende eine so große Lücke. Es ist schlecht, aber das war nicht das erste Mal." Nun will Dovizioso aber nach vorne schauen: "Morgen werden wir ein neues Chassis testen. Ich bin gespannt, es auszuprobieren und die Rundenzeiten von Pirro aus dem Rennen zu vergleichen, um das Chassis und die Arbeit von Pirro besser zu verstehen. Wir müssen morgen abwarten und dieses Wochenende vergessen. Wir wussten, dass es schwierig werden würde, das war nur eine Bestätigung. Wir müssen aber konzentriert bleiben und morgen die neuen Teile testen."