Der Brite Cal Crutchlow lieferte im Qualifying zum Texas-Grand-Prix abermals eine starke Leistung ab. Er sicherte sich mit einer Zeit von 2:04.267 den vierten Platz und ist somit bester Nicht-Werkspilot.

In Anbetracht der Tatsache, dass das Tech-3-Yamaha-Team nicht an den Vorsaisontests teilnahm eine absolut zufriedenstellende Leistung für den 27-Jährigen: "So knapp an Jorge Lorenzo dran zu sein und Valentino Rossi und Stefan Bradl zu schlagen, die alle schon hier getestet haben, ist ein wirklich toller Erfolg für mich und das Team. Der Kurs ist lang und sehr schwierig, aber glücklicherweise konnte ich ihn schnell lernen."

Für das Rennen gibt sich Crutchlow bescheiden: "Von den Repsol-Hondas sind wir ziemlich weit entfernt. Es wird ein sehr schweres und körperlich anstrengendes Rennen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir ohne jegliche Erfahrung hier hergekommen sind, wäre ein Platz unter den ersten Sechs zufriedenstellend."

Mehr zu kämpfen hatte Crutchlows Landsmann und Teamkollege Bradley Smith. Nach Rang 12 im Training musste er in das erste Qualifying. Dort gelang ihm jedoch eine Verbesserung seiner Rundenzeit um 1,2 Sekunden und der Sprung ins zweite Qualifying. Hier konnte Smith noch Lokalmatador Ben Spies hinter sich lassen und sich so auf Rang elf platzieren.

Ein Ausgang, mit dem der junge Brite durchaus glücklich war: "Es waren zwei echt harte Tage für uns, aber am Ende hat sich alles zum Positiven gewendet. Ich habe viel Zeit gebraucht, um das Bike und die Reifen auf dieser Strecke zu verstehen. Zwischenzeitlich sah es aus, als würde ich gar nicht in die finale Qualifyingrunde kommen, jetzt bin ich Elfter. Ich bin also wirklich zufrieden."

Doch auch Smith spuckt vor dem Rennen keine großen Töne: "Nach meinem Ausfall in Katar möchte ich einfach nur ins Ziel kommen. Ich muss unbedingt Erfahrung über eine gesamte Renndistanz sammeln."