Claudio Corti gelang in Katar ein guter Start. Der MotoGP-Rookie war überzeugt, dass er eine konstante 1:58er Runden fahren kann. "Ich war sehr motiviert und entschlossen, dicht an den Aprilia dran zu bleiben und mit den anderen CRTs zu kämpfen", beschrieb er. Nach dem Start konnte Corti einige Positionen gutmachen. "Aber mein Ehrgeiz, dich an de Puniet dran zu bleiben, zwang mich in der ersten Kurve weit zu gehen.

Corti kämpfte sich zurück nach vorn, beschädigte dabei aber die Felge seines Vorderrades und hatte dadurch Vibrationen. "Wirklich schade, denn ich war überzeugt, ein gutes Rennen fahren zu können. Wir hatten ein paar Probleme ab der zehnten Runde, ein Problem, dass wir schon im Winter hatten und nun müssen wir es lösen. Wir können besser sein", sagte der Forward-Pilot überzeugt, dass sein Bike und sein Team noch Reserven hätten. "Das war erst das erste Rennen und sind schon dicht an den Punkten dran", bemerkte er nach Platz 16 positiv.

Teamkollege Colin Edwards musste das Rennen frühzeitig beenden. "Wir haben kurz vor dem Rennen eine Änderung vorgenommen, ich hatte die Vorderradgabel etwas härter eingestellt und das Bike war fantastisch. Es hat heute Abend alles richtig gemacht", begann der Texaner, der sich am Sonntagabend in Katar richtig gut fühlte. "Ich versuchte, die Kupplung zu erhitzen, um sie gleiten zu lassen und sie bewegte sich nicht, also musste ich sie neu einstellen und verlor einige Plätze."

Seinen Start bezeichnete Edwards als fürchterlich. "Ich sah Barbera und Hernandez vor mir und als ich zu ihnen aufschloss, zogen sie etwas weg. Ich konnte wieder ranfahren, aber sieben Runden vor Rennende hatte ich in Kurve zehn ein Problem. Ich habe in den Fünften geschaltet und wollte in den Vierten wechseln, also musste ich noch einmal schalten und dabei ging der Zahnkranz kaputt." Edwards hatte Glück, dass seine Kette nicht ins Rad kam. "Danke an mein Team, das Bike fühlte sich heute gut an. Wir hatten einfach nur Pech."