Rang neun für einen CRT-Piloten in der MotoGP-Klasse ist nicht alltäglich. Aleix Espargaro hat Diesen im ersten Freien Trainingzum Grand Prix von Katar eingefahren. Gerade einmal 1,158 betrug der Rückstand des Aspar-Piloten auf den Trainingsschnellsten Jorge Lorenzo. Espargaro ließ in dieser Session mit Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden, Yamaha-Mann Bradley Smith sowie den Pramac-Teamkollegen Andrea Iannone und Ben Spies gleich vier Prototypen-Piloten hinter sich.

Hector Barbera auf Kawasaki war zweitschnellster Mann auf einer CRT-Maschine, jedoch fast 1,8 Sekunden langsamer als Espargaro. Eine beeindruckende Leistung, die sich der 23-Jährige selbst kaum erklären konnte: "Ich freue mich rießig, aber ich weiß selbst nicht wirklich wo diese Performance herkam. Das Motorrad hat einfach super funktioniert. In manchen Streckenabschnitten konnte ich mit den Werksmaschinen mithalten, das ist mir überhaupt noch nie passiert." Neben dem Speed lobte Espargaro vor allem die gute Fahrbarkeit der ART: "Das Bike liegt dieses Jahr ruhiger als letztes Jahr. Das hilft mir besonders bei den Richtungswechseln."

Weniger zufrieden mit der Performance der Aspar-Aprilia zeigt sich Espargaros Teamkolleger Randy de Puniet, der auf Rang 15 landete. Während der Spanier nicht wusste, warum es bei ihm so gut lief, wusste de Puniet nicht, warum er solche Probleme hatte: "Es lief nicht so wie ich mir das erwartet habe. Ich habe während des gesamten Trainings kein richtiges Gefühl für die Vorderbremse bekommen. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte nie dort bremsen wo ich wollte. Vielleicht lag es an der schmutzigen Strecke."