Wie er Sepang vor wenigen Wochen verlassen hatte, so kehrte Dani Pedrosa nach Malaysia zurück: An die Spitze - mit der schnellsten Rundenzeit beim zweiten offiziellen Test. "Wir haben heute ein paar Dinge am Fahrwerk und am Mapping getestet. Grundsätzlich war es am Anfang etwas schwer, denn die Strecke war etwas schmutzig. Ich denke, das kam durch den heftigen Regen gestern und davor. Aber nach und nach hat sich die Strecke verbessert", erklärte er. Der Spanier hofft, dass er am zweiten Tag weiter an Fahrwerk und Mapping arbeiten kann, um sich im Kurveneingang zu verbessern. "Das ist unser Plan. Hoffentlich schaffen wir es, einen Long-Run zu fahren", ergänzte er.

Marc Marquez war schon nach den ersten Runden am Morgen froh. "Ich bin glücklich, denn von Anfang an, hatte ich das Gefühl wieder, dass ich beim letzten Test hatte", sagte er. Von diesem Punkt an versuchte der Rookie ein paar verschiedene Settings auszuprobieren, was sich aber nicht so leicht gestaltete wie erhofft. "Das war ziemlich schwierig, denn die Strecke war so rutschig. Deshalb war es schwer, den richtigen Weg einzuschlagen und die richtigen Informationen zu sammeln."

Trotzdem schaffte es der Spanier zur drittschnellsten Zeit und büßte nur wenige Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen ein. "Ich hoffe aber, dass es morgen etwas besser wird, dann können wir die verschiedenen Dinge am Setup des Bikes ausprobieren." Marquez musste allerdings auch einen kleineren Crash wegstecken. "Es war komisch, es schien als sei mir das Vorderrad irgendwie weggerutscht, dann stoppte das Bike und ich flog vom Bike ab. Ich konnte es aber gleich wieder aufnehmen und habe nur zehn Sekunden verloren", schilderte er.