Obwohl Ducati beim ersten Test in Sepang etwas hinterherhinkte, zeigte Andrea Iannone einen soliden Start in sein Rookie-Jahr. "Ich bin glücklich, denn das ist das erste Mal, dass ich mit der MotoGP-Ducati hier bin und der erste Tag hier war ziemlich schwierig", sagte der Italiener, der sich mit dem anderen Bike auch erst einmal an die malaysische Strecke anpassen musste. "Ich hatte am Anfang kein gutes Gefühl, aber wir haben hart gearbeitet und waren am zweiten Tag fast 1.5 Sekunden schneller. Das ist wichtig, denn es ist nicht viel Zeit zum Testen, bevor die Saison losgeht."

Iannone meinte zudem, dass er keinerlei Druck verspürt, aber gern an den drei erfahreneren GP13-Fahrern dranbleiben will. "Ich habe keinen Druck und mein Hauptziel ist es, das Bike und die Elektronik zu verstehen. Mein Fokus liegt aber auch darauf, den Rückstand auf Nicky [Hayden], Dovi und Ben [Spies] nicht allzu groß werden zu lassen. Sie haben viele Jahre Erfahrung in der MotoGP."

Beim Test in Malaysia habe der Rookie bis zu fünf oder sechs verschiedene Einstellungen ausprobiert und ein Setting habe ihm gefallen. "Das Setting war für mich schnell - nicht so schnell wie Pedrosa und Lorenzo! - aber wir werden besser", so Iannone. Ducati verlor allgemein etwa zwei Sekunden auf Yamaha und Honda. "Das Bike ist aber ok für mich, ich denke, das erste Problem bin ich selbst, denn ich habe keine Erfahrung", gab der Pramac Fahrer zu.

Das Bike sei stark und leicht. "Aber das hatte ich im Vergleich zur Moto2 auch erwartet. Ich will nun die Elektronik besser verstehen, denn sie ist sehr kompliziert", fuhr Iannone fort. Körperlich sei er nach einer Rückenverletzung in Misano 2012 nicht komplett fit. "Ich habe ein kleines Problem, aber ich wollte hier fahren. In Misano hatte ich einen Unfall. Ich habe die Verletzung aber erst vor einem Monat nach besonderen Tests bemerkt. Physiotherapie hilft nicht, der Rücken ist zusammengepresst, es braucht einfach Zeit. Auf dem Bike ist es okay, aber beim Geradesitzen tut es weh", sagte er.