Colin Edwards beklagte in Sepang zwar Nackenprobleme, testete aber trotzdem, was das Zeug hält. "Wir sind hier in Sepang mit einem neuen Packet, null Information und neuer Elektronik angekommen und es war ein Weckruf für alle. Wir bekamen das Bike zum Laufen und das war eine gute Sache. Wir haben die Bridgestone-CRT-Reifen getestet und sie fühlten sich einfach weicher an, als die, die wir in der letzten Saison genutzt haben", erklärte er.

Was die Elektronik betrifft, sei der Texaner mit seiner Crew noch nicht weit vorangekommen. "Aber es wird Schritt für Schritt besser. Die Elektronik ist vielleicht einer der Aspekte, die uns zurückhalten und sobald wir es richtig raushaben, können wir definitiv etwas Zeit gutmachen", so Edwards, der sich sicher ist, dass er vor Saisonstart noch einiges zu tun hat. Nun könne er aber zumindest bereits über einige Daten sehen und erste Schlüsse daraus ziehen, bevor es erneut nach Malaysia zum Testen geht. "Meine Erwartungen für den nächsten Test sind, das Bike besser zu verstehen. Wir müssen zurückkommen und es gut aussehen lassen."

Sein neuer Teamkollege Claudio Corti musste sich zunächst einmal an das Komplettpaket gewöhnen. "Es war ein intensiver erster Test, aber am Ende des dritten Testtages konnten wir das Bike besser verstehen und beginnen, intensiv an der Elektronik zu arbeiten, aber wir sind noch immer in einer sehr frühen Entwicklungsphase." Auch die neuen Bridgestone-Reifen hat der Italiener getestet, allerdings kaum signifikante Unterschiede bemerkt. Er ergänzte: "Für den Test Ende Februar wollen wir an der Entwicklung des Bike in Sachen Elektronik weiterarbeiten und an den Chassis-Settings. Ich hoffe, dass ich das nächste Mal, wenn wir in Sepang sind, in kürzester Zeit wichtige Verbesserungen hinbekomme."