Aspar untermauerte bei den Testfahrten in Sepang seine Favoritenstellung unter den CRT. Aleix Espargaro war am Schlusstag zum dritten Mal in Folge der schnellste Mann. Mit einer Zeit von 2:02,628 Minuten ließ der Spanier sogar Pramac-Pilot Andrea Iannone sowie die japanischen Werks-Testfahrer Kosuke Akiyoshi, Takumi Takahashi (Honda) und Wataru Yoshikawa (Yamaha) hinter sich.

Kein Wunder, dass die Freude bei Espargaro groß war: "Ich bin über den letzten Tag richtig glücklich, weil wir gestern das neue Motorrad ausprobieren konnten und es besser lief. Wir konnten uns heute auf das neue Bike konzentrieren und ein gutes Setup finden. Wir sind sogar schneller gewesen als das langsamste MotoGP-Motorrad."

Dennoch gibt es noch einiges, woran das Aspar-Team zu arbeiten hat. "Wir müssen uns noch ein wenig verbessern, weil wir noch viel durchdrehende Reifen haben, was aber auch an den heißen Temperaturen liegt." Für den zweiten Test in Sepang hat Aprilia noch eine Neuerung im Elektronikbereich zugesagt, zudem sollen unterschiedliche Setups des neuen Chassis ausprobiert werden.

De Puniet unzufrieden mit letzten Tag

Randy De Puniet haderte am Donnerstag ein wenig mit dem Fahrverhalten seiner ART. "Der Test lief eigentlich sehr gut - bis heute. Wir haben am Chassis einige Dinge gefunden, haben unseren Faden heute aber verloren. Ich weiß nicht, ob das an den hohen Temperaturen lag, aber wir hatten viel mehr Chattering an der Front als in den vergangenen Tagen. Wir haben viele Maßnahmen ausprobiert, aber nichts hat geholfen."

Dennoch ist der Franzose zuversichtlich, gut vorbereitet in die neue Saison starten zu können: "Wir haben aber viele Daten gesammelt, die wir nun im Detail analysieren werden, damit wir Ende des Monats mit Lösungen zurück nach Sepang kommen."