Stefan Bradl startete problemlos in die MotoGP-Testfahrten in Sepang. Nach 59 absolvierten Runden schien er am Zeitenmonitor auf Rang fünf auf und musste sich nur den Werks-Duos von Honda und Yamaha geschlagen geben.

Sein erste Resümee fiel positiv aus: "Soweit bin ich sehr zufrieden, es ist alles gut gelaufen. Wir haben eigentlich sehr gutes Wetter, es ist nicht zu heiß und es regnet nicht. Von daher ist der erste Tag seht gut verlaufen."

An den Top-Piloten dran

Im Hinblick auf seine starke Rundenzeit übte sich der Bayer in Zurückhaltung: "Wir sind einigermaßen dabei." Nur 0,632 Sekunden fehlten am Ende auf die Bestzeit von Dani Pedrosa, Valentino Rossi war gar nur 0,205 Sekunden schneller als Bradl.

"Ich fühle mich viel wohler als letztes Jahr um diese Zeit, weil ich die ganze Geschichte jetzt kenne. Wir starten einfach von einem ganz anderen Level und das fühlt sich gut an", gibt sich Bradl topmotiviert und selbstsicher.

Dennoch liegt in den nächsten beiden Tagen noch jede Menge Arbeit vor dem 23-Jährigen: "Natürlich gilt es, das Motorrad weiterzuentwickeln, alle Sachen die wir von Honda oder uns selbst zu testen haben, einfach durchzuprobieren. Als Fahrer versuche ich, schneller zu werden und das Motorrad schneller zu machen. Das dauert immer ein bisschen."