Er mag zwar bereits offiziell als Einsatzfahrer für IodaRacing in der MotoGP-Saison 2013 bekanntgegeben worden sein, doch Lukas Pesek hat noch Arbeit, um im kommenden Jahr auch wirklich auf der CRT-Maschine Platz nehmen zu dürfen. Dem Tschechen fehlen anscheinend noch Sponsorengelder, um die Finanzierung seines Einsatzes sicherzustellen - angeblich um die 200.000 Euro. Treibt er die nicht auf, könnte seine MotoGP-Chance schnell wieder weg sein, denn wenn es um fehlende Gelder geht, kennen die Teams keinen Spaß. Alleine in der abgelaufenen Saison verlor mehr als ein Fahrer seinen Platz, weil seine Unterstützer nicht genug zahlten.

"Ich habe noch nicht alles beisammen, aber wir arbeiten dran. In ein paar Tagen ist es nicht so einfach [das ganze Geld aufzutreiben]", sagte er laut tschechischen Medien. Seine Zuversicht hat er noch nicht verloren. Ganz im Gegenteil, Pesek geht fest davon aus, 2013 neben Danilo Petrucci eine Ioda Suter zu steuern. Bei seinem potentiellen Team scheint er sich jedenfalls bereits wohl zu fühlen.

"Es ist schön, wenn man einen Vertrag mit jemandem unterschreibt und er nicht viel sagt, sondern einen einfach in der Familie begrüßt", sagte er über Teamchef Giampiero Sacchi, für den er bereits in der 125er-Klasse gefahren war. "Das ist schön und ich hoffe, es funktioniert. Ich freue mich auf die Atmosphäre in der MotoGP."