Randy de Puniet dürfte der führende Testfahrer von Suzuki werden, wenn das Team demnächst seine vollständige Rückkehr auf die MotoGP-Bühne für 2014 vorbereitet. Der Franzose steht angeblich kurz davor, sich mit dem japanischen Hersteller darauf zu einigen, die zahlreichen angesetzten Tests der 1000cc-Suzuki anzuführen, die kommendes Jahr in Europa gefahren werden sollen. Durch den Deal erhofft sich De Puniet in weiterer Folge dann einen Stammplatz im Suzuki-Werksteam, wenn es 2014 wieder in der MotoGP mitmischt, vorerst wird er aber neben seiner Testtätigkeit Einsatzfahrer bei Aspar bleiben.

Das ist für ihn vor allem deswegen eine Art Rückversicherung, weil Suzuki eigentlich Ben Spies und Cal Crutchlow als seine zwei Wunschfahrer im Auge hat. Dass der Hersteller zurückkommen will, ist bereits länger bekannt. Im August waren Vertreter von Suzuki beim Rennen in Brünn, um mit Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta zu sprechen, später gab es auch am Wochenende in Motegi weitere Verhandlungen. Dabei machte Ezpeleta klar, dass Suzuki sich für mehr als nur ein Jahr der MotoGP verpflichten muss, da eine Rückkehr sonst nicht möglich wäre.

De Puniet hat derweil den Segen seines aktuellen Teamchefs Jorge Martinez "Aspar", die Gelegenheit bei Suzuki zu nutzen, während er weiter Einsatzfahrer für ihn bleibt. "Wir müssen nur abwarten und schauen, wie der Plan von Suzuki aussieht und dann brauchen wir Klarheit, wo und wann die Tests stattfinden. Das könnte aber eine sehr gute Möglichkeit für mich sein, wieder auf einen Prototypen zu kommen und eine Werksmaschine zu entwickeln. Ich hoffe wirklich, es passiert", sagte der jetzige CRT-Pilot MCN.