Das Wochenende in Valencia war erneut ein schweres für das Forward Racing Team, doch immerhin konnte Colin Edwards noch zwei Pünktchen holen. Der 14. Platz spiegelt aber auch wieder, dass Team und Fahrer die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten, denn eigentlich wollte man mit ART um den CR-Titel kämpfen.
"Die Bedingungen im Rennen waren so, dass es für jeden ein Glücksspiel war, egal ob du mit Nass- oder Trockenabstimmung gefahren bist", sagte der Texaner nach dem Rennen. "Mit unserer Maschine erschien mir die Nassabstimmung am sichersten, aber dann fuhr ich durch die Kurve, gab Gas und nichts passierte. Also bin ich zur Box und wechselte, aber ich konnte nicht nach unten schalten. Ich bin irgendwie durchgekommen und konnte noch zwei Punkte mitnehmen."
Doch Colin Edwards war dieses Mal nicht der alleinige Fahrer für Forward Racing, überraschend ermöglichte das Team Claudio Corti nicht nur die Rückkehr in die WM, sondern auch den Einstieg in die MotoGP. Der Italiener musste im Rennen allerdings einen Sturz hinnehmen. "Es war ein aufregendes Wochenende auch wenn das Wetter mein MotoGP-Debüt nicht gerade vereinfacht hat. Es war von allem etwas dabei, Regen, trockene Bedingungen, Mischverhältnisse und sogar ein Motorradwechsel mitten im Rennen", blickte Corti auf sein Debüt.
Der Neue bei Forward Racing konnte sich sogar für einige Zeit in den Punkten klassieren, zumindest bis die Elektronik an seiner Maschine streikte. "Sie machte nicht das was sie sollte also hab ich sie abgeschaltet und dann bin ich gestürzt. Ich möchte mich bei Inmotec dafür bedanken, dass sie mir diese Chance gegeben haben, ein Dank an Avintia Racing für die technische Unterstützung und an Forward Racing mit denen mein Abenteuer ab Dienstag richtig beginnt."
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