Platz fünf hatte sich Alvaro Bautista für das Rennen auf Phillip Island zum Ziel gesetzt, als Fünfter kam er auch ins Ziel. Allerdings musste der Spanier einräumen, dass er ohne Dani Pedrosas Sturz nur Sechster geworden wäre. "Es tut mir leid für ihn, denn er hatte zuletzt starke Rennen und leider musste er sich in der zweiten Runde unschön aus der Weltmeisterschaft verabschieden", sagte der Spanier. Er selbst hatte am Morgen im Warm-Up gemerkt, dass seine Pace wohl nicht für Cal Crutchlow reichen würde, dennoch versuchte er an der Gruppe hinter Jorge Lorenzo dranzubleiben, um doch noch irgendwie auf das Podest zu kommen.

"Uns fehlte aber der Speed auf der Geraden. Ich verlor also viel auf Start-Ziel und musste das dann auf dem Rest der Runde wieder gutmachen." Das war jede Menge Arbeit, da er aber einen interessanten Kampf mit Andrea Dovizioso und Stefan Bradl hatte, fühlte er sich gut unterhalten. "Wir überholten uns mehrere Male und das Rennen ging schnell vorbei. Am Ende machte ich einen letzten Versuch, doch Dovizioso überholte mich wieder einmal auf der Geraden und machte dann dicht. Platz fünf ist aber positiv und ich danke dem Team, da wir einen guten Job machen, mit dem wir Platz fünf in der Weltmeisterschaft etwas abgesichert haben", meinte Bautista.

An seinem Ziel vorbeigeschrammt war Michele Pirro, der unbedingt der drittbeste CRT-Fahrer sein wollte, es aber nur auf den vierten CRT-Rang schaffte. Er hatte Probleme mit seiner Verkleidung, die ihn am Ende verlangsamten. "Es tut mir leid, aber ich freue mich dennoch, das Rennen beendet zu haben, denn die zwei Punkte haben meinen dritten Platz in der CRT-Meisterschaft abgesichert. Mir tut es auch für das Team leid, denn wegen dieses Problems wurde ein Ergebnis verhindert, das die harte Arbeit dieses Wochenendes belohnt hätte", sagte Pirro.