Das Lächeln bei Randy de Puniet ist zurück. Nach seinem Sturz am letzten Wochenende in Malaysia konnte der Franzose schnell wieder ein gutes Gefühl für sein ART-Bike aufbauen und sich mit einer starken Pace einen beeindruckenden zehnten Rang sichern.

"Ich bin glücklich, weil ich heute den ganzen Tag ein gutes Gefühl hatte. Wir hatten in den letzten Rennen mit dem Set-Up zu kämpfen, deshalb sind wir froh einen Grand Prix so zu starten. Ich war am Nachmittag sechs Zehntel schneller als am Morgen und konnte meinen Teamkollegen Aleix [Espargaro] im Kampf um die Top-CRT mit einer Sekunde auf Distanz halten", sagte De Puniet nach 39 absolvierten Runden.

Obwohl Espargaro als 13. die zweitbeste CRT-Maschine im Feld war, zeigte sich der Spanier nicht zufrieden. "Ich hatte heute den ganzen Tag damit zu kämpfen ein Gefühl zu bekommen. Ich habe gespürt, dass etwas mit der Front am Morgen nicht gestimmt hat und habe mich nicht gut gefühlt. Das gleiche Problem zeigte sich auch am Nachmittag. Wir haben ein anderes Getriebe verwendet, welches ich aber nicht mochte und deshalb war die Leistung genau das Gegenteil von dem, was wir uns erhofft hatten", sagte Espargaro, der außerdem mit einem Elektronik-Problem zu kämpfen hatte.

"Aber es gibt keinen Grund zur Panik. Heute war der Tag, um diese Dinge zu testen und jetzt ist es an der Zeit alles zu analysieren und zu versuchen, uns für morgen zu verbessern", sagte der Spanier, der in der WM-Gesamtwertung vor De Puniet liegt. "Ich fühle mich stark und ich habe geplant, dass es das restliche Wochenende so weitergeht. Es wird schwer die 10-Punkte-Lücke zu Aleix [Espargaro] in der Meisterschaft in nur zwei Rennen zu schließen, aber wir werden es versuchen. Wenn man Stoner aus der Wertung nimmt, sind wir nah an den Top-Fahrern dran und das keine leichte Strecke", sagte De Puniet, der in den letzten beide Rennen keine Punkte einfahren konnte.