Nach seinem guten Qualifying hatte sich Hector Barbera durchaus erwartet, dass er im MotoGP-Rennen am Sonntag in Sepang den siebten Platz würde holen können. Er hatte allerdings nicht damit gerechnet, in einem Regenrennen dorthin zu kommen, nachdem er in der ersten Runde im Feld zurückgereicht wurde, als hätte er nur Standgas zur Verfügung. So war er als Sechster in die ersten Kurven gegangen, lag am Ende der Runde aber nur auf Position 13, da seine Motor-Einstellungen nicht passten.

Das konnte er aber korrigieren und einen guten Rhythmus finden. Da ihm einige Gegner noch dazu den Gefallen taten, ihr Rennen im Kiesbett zu beenden, rückte er noch ordentlich auf. "Ich bin mit dem siebten Platz natürlich zufrieden. Das war mein Ziel, auch wenn ich dachte, ich würde das in einem Trockenrennen schaffen. Wir haben am Wochenende gut gearbeitet und ich war mir sicher, ich kann ein gutes Rennen haben. Dann kam aber der Regen und ich hatte im Nassen noch nie ein gutes Gefühl mit der Ducati, also war ich etwas besorgt", erzählte Barbera.

Seine Sorgen stellten sich aber als unbegründet heraus, da er sich ganz gut auf der Maschine fühlte und so zumindest seine Zielposition nach Hause brachte. "Das freut mich sehr - trotz des Problems in der ersten Runde, durch das ich viele Positionen verloren habe", sagte der Spanier.