Marc Marquez steigt 2013 als Rookie in die MotoGP ein, hat sein neues Motorrad allerdings schon in Valencia und Sepang im letzten Jahr testen können. "Es lief gut. In Valencia saß ich zum ersten Mal drauf und war unheimlich beeindruckt von der Power, besonders in den Kurven. Sepang nutzten wir dann, damit ich mich besser an die Maschine gewöhnen kann und nach und nach machte ich bereits Fortschritte. Ich weiß aber auch, dass ich noch viel lernen muss", erklärte er zur offiziellen Repsol Honda Teampräsentation am Mittwoch.

Sein Training hat der neue Honda-Pilot an die Ansprüche der größeren Maschine angepasst. "Körperlich habe ich im Winter mehr gemacht, vor der Saison ist aber immer noch viel Arbeit zu tun, schließlich braucht man auf dem MotoGP Bike mehr Kraft als auf der Moto2 Maschine. Ich muss aber erst einmal in Sepang ausprobieren, wie meine Form auf dem Motorrad ist", sagte Marquez, der in der Woche vor der Präsentation allerdings krank war. Über Valentino Rossis Rückkehr zu Yamaha äußerte sich der Spanier ebenso. Marquez sagte voraus, dass der Italiener dieses Jahr an der Seite von Jorge Lorenzo "in den Krieg ziehen wird."

Sein Landsmann Dani Pedrosa rechnet bei Marquez mit einem "feurigen" Teamkollegen. Alles andere war für den 27-Jährigen nicht sehr neu. "Ich fahre nun schon einige Jahre in Repsol Honda Farben und habe das Bike immer hier zum ersten Mal gesehen. Trotzdem war ich gespannt, wie es dieses Jahr aussieht. Das diesjährige Bike hat einen frischen Touch, was uns einen Antrieb in den Rennen geben kann. Ich hoffe, dass die Fans es auch mögen", sagte er. Ein weiteres Novum für den Spanier ist die Qualifikation in dieser Saison.

Pedrosa erklärte zum neuen Qualifikationsformat für 2013: "Wir haben es noch nicht probiert. Auf jeden Fall sollte es in den letzten Trainingsminuten spannender werden. Ich bin gespannt zu sehen, wie es funktioniert. Immerhin bin ich noch nie eine andere Qualifikation gefahren, als bisher. Ich bin mir aber sicher, dass sich alle Fahrer daran gewöhnen werden und es wäre schön, wenn es mehr Spannung für die Fans bringt." In jedem Falle könne es Pedrosa kaum erwarten nach Malaysia zu kommen.