Alvaro Bautista kämpfte beim Grand Prix von Japan hart gegen Cal Crutchlow um den letzten Platz auf dem Treppchen und setzte sich schließlich durch. "Von außen sah das sicher lustig aus, aber eigentlich war es ein harter Kampf", erklärte er. Schon am Samstag hatte der Spanier Grund zur Freude, weil er seinen Vertrag beim Gresini Team verlängern konnte. "Für heute wusste ich, dass es ein gutes Rennen werden kann, weil ich schon gestern in der Qualifikation eine gute Pace hatte."

"Die Probleme, die wir noch in Aragon hatten, haben wir zwar gelöst, aber ich fühle mich noch immer nicht zu 100 Prozent wohl", fuhr Bautista fort, der noch weiter an seinem Bike arbeiten will. Dennoch habe er sich in Motegi schon viel besser darauf gefühlt. "Das Rennen haben wir allerdings nicht gut gestartet und ich kam nicht an den anderen vorbei. Als ich es dann geschafft hatte, bin ich fast die ganze Zeit hinter Crutchlow gefahren."

Durch das starke Überhitzen der Bremsen auf dem Twin Ring Motegi, entschied sich Bautista aber dafür, einen Sicherheitsabstand zum Briten zu wahren. "Wir hatten schon heute früh viele Probleme mit den Bremsen, weil die so heiß werden, also wollte ich sie auf der Geraden etwas abkühlen lassen. Fünf Runden vor Rennende entschied ich mich aber anzugreifen. Dann war ich Dritter und habe noch ein paar Runden mit ihm gekämpft. Es hat Spaß gemacht, war aber auch hart", beschrieb er weiter. Am Ende strahlte der Gresini-Pilot: "Ich bin so glücklich und würde gerne so weitermachen und das gute Gefühl auf dem Bike beibehalten."