"Wir haben auf dieser Strecke besser und mit einer guten Pace begonnen und wenn wir die Probleme lösen, die Alvaro beeinflussen, können wir gut unterwegs sein", gab sich Fausto Gresini nach den ersten Trainings gut gelaunt. Und doch stand der Freitag von Motegi nur bedingt im Zeichen von Gresini Honda.

Während Alvaro Bautista mit der Front seines Bikes kämpfte und mit seinem Team noch eine Nachtschicht vor sich hat, fand auch Michele Pirro nicht die gewünschte Stabilität mit seiner Maschine. "Wir konnten einfach nicht das finden, wonach wir gesucht haben. Am Morgen haben wir einen Stoßdämpfer und eine andere Gabel getestet, aber wir konnten das Problem der Reaktion bei harten Bremsmanövern nicht lösen", ärgerte sich Bautista, der zwar in der zweiten Session am Nachmittag mehr Stabiliät erreichen, aber das Problem noch immer nicht komplett lösen konnte.

"Leider verlieren wir auf dieser Strecke viel Zeit, weil ich kein wirkliches Vertrauen beim Bremsen besitze und die Kurve nicht so nehmen kann, wie ich es gern würde", so der Spanier, der am Freitag auf den harten Reifen gesetzt hatte und zufrieden mit dem Grip war. "Morgen werden wir auch den Weichen testen und dann eine Entscheidung treffen, die hoffentlich die Richtige sein wird. Unsere Hauptaufgabe bleibt es jedoch, das Vertrauen in die Front zu verbessern", sagte der Achtplatzierte.

Zehn Ränge hinter seinem Teamkollegen rangierte nach den ersten Sessions Michele Pirro. Der Italiener konnte die Probleme von Bautista gut verstehen, hatte er doch selbst auf der Strecke mit seinem Bike zu kämpfen. "Das hier ist eine Strecke, wo man eine gute Bremsstabilität benötigt und das ist genau der Punkt, wo wir uns verbessern müssen, um mehr Vertrauen zu schaffen. Nach den zwei Sessions auf trockener Strecke haben wir Informationen gesammelt, die es uns erlauben einzugreifen und das Problem zu lösen, um konkurrenzfähiger zu werden", so Pirro.