Zu Beginn des Qualifyings in Aragon sah es so aus, als wäre Randy De Puniet der schnellste der Claiming-Rule-Piloten. Am Ende konnte aber sein Aspar-Teamkollege Aleix Espargaro diesen Titel für sich beanspruchen und ließ mit Platz elf sogar zwei Prototypen-Piloten hinter sich.

Entsprechend glücklich zeigte sich der Spanier: "Ich bin wirklich sehr zufrieden mit unserer Performance hier, es war bislang ein fantastisches Wochenende." In der ersten Sitzung unter trockenen Bedingungen kam er auf Anhieb gut mit seiner Maschine klar: "Ich habe mich im Trockenen von Anfang an gut gefühlt und auf meinem letzten Run auf den weichen Reifen habe ich drei richtig schnelle Runden hingeknallt." Der Lokalmatador freute sich vor allem über die gute Rundenzeit, gab jedoch auch zu bedenken, dass die Reifensituation am Renntag heikel werden könnte: "Es wird ein hartes Rennen morgen, weil wir bislang die harten Reifen bei so niedrigen Temperaturen nicht testen konnten, und die weichen Reifen fahren sich sehr schnell ab."

Immerhin einen Prototypen-Piloten konnte Randy De Puniet hinter sich lassen. Der Franzose landete nach starkem Beginn letztendlich auf Rang 13. Mechanische Probleme an seinem Bike verhinderten kurz vor Schluss noch eine Verbesserung, weshalb er sich ein wenig enttäuscht zeigte: "Ich ärgere mich ein wenig, weil ich das Gefühl hatte, heute in die dritte oder vierte Reihe fahren zu können." Positiv stimmte ihn die Tatsache, dass er sich generell auf dem Motorrad wohl fühlt und die Rundenzeiten sehr gut sind. Etwas Gutes konnte De Puniet dem Problem dann auch noch abgewinnen: "Besser es passiert heute als morgen."