Bridgestone ist in Aragon zum dritten Mal als Reifenlieferant am Start und besitzt deshalb bereits gute Streckenkenntnisse. "Es ist ein interessanter Kurs mit sowohl schnellen, weitläufigen Abschnitten als auch einer Reihe von langsameren Kurven", erklärte Shinji Aoki, Manager der Abteilung für die Entwicklung von Motorsportreifen. "Der Asphalt ist relativ glatt und rutschig im Vergleich zu anderen Kursen, also müssen die Reifen guten Grip bieten, was weichere Mischungen nahelegt. Doch die langen Kurven und einige der Bergab-Bremspunkte verlangen nach höherer Stabilität und damit härteren Mischungen. Deshalb ist die Reifenwahl auf diesem Kurs ein Balanceakt."

Zudem müsse die Warm-up-Performance der Reifen besonders beachtet werden, so Aoki, da die Umgebungstemperaturen zu dieser Jahreszeit zwar warm sind, auf der Strecke jedoch aufgrund der Höhenlage kühlere Temperaturen möglich sind. "Mit diesen Punkten im Hinterkopf stellen wir in Aragon drei Vorderreifen zur Verfügung: die weiche, die mittlere und die extra-harte Mischung", erklärte der Japaner. "Die weiche Mischung bietet den Fahrern maximalen Grip an der Flanke sowie Warm-up-Performance in besonders kühlen Bedingungen."

Zum ersten Mal bietet Bridgestone in Aragon zudem einen asymmetrischen Hinterreifen an, der in der mittleren und harten Mischung verfügbar ist. "Diese asymmetrischen Hinterreifen haben an der linken Flanke etwas härteren Gummi, um die erforderliche Warm-up-Performance sowie die nötige Stabilität und Haltbarkeit für die schnelleren Abschnitte der Strecke zu bieten", erläuterte Aoki.