Tech 3 Teamchef Herve Poncharal hat für seinen zukünftigen MotoGP-Fahrer Bradley Smith einen guten Rat bereit: der Brite soll sich an Stefan Bradls Einstieg in die Königsklasse orientieren, wenn er sich erfolgreich etablieren will. Der Deutsche hat sich in diesem Jahr gut in der MotoGP eingefunden und erntet von allen Seiten Lob für seine gute Umstellung von der Moto2 auf die 1000er. Zuletzt war er auch einige Male nahe am Podest dran, in Mugello fuhr er nur 46 Tausendstelsekunden daran vorbei und in Misano stoppte ihn lediglich ein schadhafter Reifen, nachdem er lange auf Platz drei gefahren war.

Für Smith steht der Aufstieg nach der aktuellen Saison an, dann wird er vom Moto2 Team bei Tech 3 ins Tech 3 Yamaha Team aufsteigen. Für Poncharal ist Bradl mittlerweile das beste Beispiel für alle Moto2-Aufsteiger geworden, wie man es in der Königsklasse schaffen kann. "Bradl ist das beste Beispiel, wie man die Herausforderung angeht. Er hatte bis zum Test in Valencia nie eine MotoGP-Maschine angefasst und schaut, wo er jetzt ist. Er hat das Podest in Mugello nur knapp verpasst und die Art und Weise, wie er die Sache angegangen ist, sollte sich Bradley ansehen und verstehen", meinte Poncharal.

Der Teamchef stellte fest, dass Bradl ruhig und nie aufgeregt wirkt. Er behalte seine Ruhe, pushe nie über das Limit und mache keine verrückten Aussagen in den Medien, wonach das Team oder der Hersteller ihn nicht unterstütze. "Er arbeitet einfach mit seinem Team und macht seinen Job. Ich hoffe, Bradley sieht sich das an. Er hat mit dem Zweijahres-Vertrag viel Zeit, um sein Potential zu zeigen und niemand erwartet etwas. So war das auch bei Bradl und jetzt ist er in einer echt guten Position für die Zukunft", sagte Poncharal laut MCN.