Um das Wochenende von Mattia Pasini zu beschreiben, benötigt man auf jeden Fall das Wörtchen "Sturz". Bereits am Samstag war der Italiener aus Rimini in der Hälfte des Qualifyings von seinem Bike abgestiegen. Mit der Ersatzmaschine konnte Pasini seine Zeit nicht mehr verbessern, dennoch zeigte sich der Speed Master-Pilot für das Rennen zuversichtlich. Im Warm-Up am Sonntagmorgen testete der 27-Jährige noch einmal verschiedene Optionen für das Set-Up seiner ART-Maschine, die im Rennen allerdings nicht zum Einsatz kamen.

Von Rang 17 aus preschte der Italiener im Lauf an der Adriaküste vor heimischer Kulisse tatsächlich nach vorn und lag zwischenzeitlich sogar auf Platz zehn. Doch bereits in der zweiten Runde war die Aufholjagd für Pasini nach einem Sturz vorbei. "Das war ein unglücklicher Sonntag. Wir hatten gutes Potenzial, unser Setting war gut durchdacht und wir waren zuversichtlich, uns im Rennen um ein paar Positionen zu verbessern", sagte der Italiener und fügte hinzu: "Es gab beim ersten Start einen hektischen Moment, aber als sich die Dinge geregelt hatten, konnte ich bis auf Rang zehn vorfahren und wir waren die beste CRT. Das Bike hat gut funktioniert, aber in der zweiten Runde bin ich gestürzt. Wir hätten ein gutes Rennen haben können, aber jetzt müssen wir auf die nächste Gelegenheit warten, um es wieder gut zu machen", so Pasini, der in der WM-Gesamtwertung mit 13 Punkten auf Rang 19 liegt.