Wie viele andere Fahrer auch blieb Colin Edwards beim freien Training am Freitag in Misano an der Box. Der NGM-Forward-Pilot ging bei den Verhältnissen, die für einen Regenreifen zu trocken und einen Slick zu nass waren, nicht auf die Strecke. "Das war heute eine große Zeitverschwendung", fluchte der Texaner. "Die Bedingungen waren nicht trocken, nicht nass, einfach nur gefährlich. Es gibt einige Karrieren, die bei solchen Verhältnissen zu Ende gegangen sind", mahnte er an. "Wir haben keine wirkliche Arbeit bei diesen Bedingungen geleistet, sondern einfach nur da gesessen und auf den Fernseher gestarrt."

Auf diesem liefen aber auch keine actionreichen Bewegtbilder, denn kaum ein Fahrer wagte sich auf die Strecke. Crewchief Sergio Verbena zeigte sich ebenfalls wenig begeistert vom Wetter: "Wir haben einen kompletten Testtag verloren aufgrund wenig idealer Verhältnisse", fluchte er. "Die Strecke war zu keinem Zeitpunkt entweder trocken oder nass. Das ist wirklich eine Schande, denn wir hatten mehrere Dinge, die wir testen wollten, speziell in Sachen Elektronik. Hoffen wir, dass das Wetter morgen besser wird."